Veranstaltungstage: 25. und 26. März 2010
Veranstaltungsort: Erziehungswissenschaftliche Fakultät der Universität Campinas
Rua Betrand Russel, 801 - Cid. Universitária Zeferino Vaz
CEP 13083-865 - Campinas (SP)
Die Tagung befasst sich mit der Habitusrekonstruktion auf der Basis von Text, Bild und Ton, die in den vergangenen Jahren in Deutschland und Brasilien vor allem im Bereich der Studien zu Körperlichkeit, Kunst, Bildung, Jugend und Geschlecht zu den Schwerpunkten der erziehungs- und sozialwissenschaftlichen qualitativen Forschung gehört. Ziel der Veranstaltung ist es, dauerhafte Kooperationen auf den genannten Forschungsfeldern zwischen deutschen und brasilianischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu errichten.
Die Veranstaltung durch zwei Vorträge von Ralf Bohnsack (FU Berlin) und Uwe Flick (ASHF Berlin) gerahmt. Zwischen diesen werden Podien zu verschiedenen Forschungsfeldern mit eingeladenen Gästen aus beiden Ländern sowie zwei Sessions mit Posterpräsentationen von Nachwuchswissenschaftlerinnen und - wissenschaftlern aus Brasilien und Deutschland stattfinden, die per Videokonferenz realisiert werden (à CfP zur Videokonferenz für Nachwuchswissenschaftlerinnen).
Die dokumentarische Methode wurde in Anlehnung an die Arbeiten von Karl Mannheim in den 1980er und 90er Jahren von der Arbeitsgruppe um Ralf Bohnsack am Arbeitsbereich Qualitative Bildungsforschung der FU Berlin entwickelt und erfreut sich nicht nur in Deutschland, sondern auch in Brasilien stetig steigender Beliebtheit - vor allem auf den Feldern der erziehungswissenschaftichen Kindheits-, Jugend-, Schul- und Unterrichtsforschung.
Während der Veranstaltung erfolgt eine Simultanübersetzung der Beiträge vom Deutschen ins Portugiesische. Die Tagung wird von künstlerischen Performances Studierender der Universität Campinas gerahmt.
